Forst – Die Rosenstadt am Neißeufer

Forst (Lausitz) zählt rund 19.000 Einwohner und ist die Kreisstadt des Landkreises Spree-Neiße.  Seit 2004 darf sich die Kommune Rosenstadt nennen. Der namensgebende Ostdeutsche Rosengarten wurde 2009 von einer Jury als „Deutschlands schönster Park“ ausgezeichnet und gehört zu den Top 5 der Brandenburger Ausflugsziele. Kein Wunder bei 1.000 Rosensorten, vereint auf einer Anlage, die etwa so groß ist wie 17 Fußballfelder.

Die Rosenstadt Forst liegt 20 Kilometer östlich von Cottbus an der Lausitzer Neiße. Am gegenüberliegenden polnischen Ufer befindet sich die Ortschaft Zasieki, die bis 1945 zu Forst gehörte. Durch seine Lage als Tor nach Osteuropa ist Forst ein interessanter Wirtschaftsstandort mit Anschluss an die A15 und an die Bahnlinie Cottbus-Breslau.

Ausbildung und Arbeit mit Perspektive

Fast 600 Jahre war Forst (Lausitz) von den Tuchmachern geprägt. Auch heute ist die Branche noch am Wirtschaftsstandort vertreten, neben Metallbau, Logistik, Bau, Dienstleistung und Landwirtschaft. Ein Entwicklungsmotor ist das Logistik- und Industriezentrum Forst (Lausitz). Der Industriestandort verfügt über ein Terminal für kombinierten Verkehr (also vereinfacht gesagt eine Umladestation von Straße auf Schiene und umgekehrt). Außerdem gibt es eine private Anbindung des Schienennetzes an das Industriegebiet. Gutes Rüstzeug für den Strukturwandel. Und gute Aussichten einen zukunftssicheren Ausbildungsplatz oder Arbeit zu finden.

Gutes Leben an der Neiße

Forst (Lausitz) und seine Umgebung sind ein guter Ort zum Leben. Fernab des Trubels, inmitten von viel Grün, Flüssen und Seen. Und nicht weit entfernt von der Lausitz-Metropole Cottbus. Höhepunkte im städtischen Veranstaltungskalender sind zweifellos die Rosengartenfesttage am letzten Juni-Wochenende. Ein abwechslungsreiches Kulturprogramm für die ganze Familie, die Schnittrosenschau, die „Nacht der 1000 Lichter“ mit Feuerwerk und natürlich die Krönung der Forster Rosenkönigin locken tausende Besucher aus nah und fern an

Besonders anziehend ist Forst (Lausitz) für Fahrradfreunde. Das Radwegenetz ist asphaltiert, gut ausgebaut und ermöglicht große und kleine Touren z.B. in die Neißeauen und ins Niederlausitzer Hinterland. Professionellen Radsport gibt es auch zu erleben. Die 1906 eingeweihte Radrennbahn Forst ist eine ältesten Deutschlands und lädt regelmäßig zu Steherrennen ein. Mehrfach fanden bereits Europameisterschaften in dieser Disziplin in der Niederlausitz statt.

Die Heimat des Landesvaters

Stolz ist Forst (Lausitz) auf seine berühmten Kinder. Aktuell ist sicherlich der Ministerpräsident Brandenburgs der bekannteste Forster Sohn. Dietmar Woidke wurde 1961 hier geboren und pflegt eine enge Beziehung zu seiner Heimat. Ebenfalls ein Forster Junge ist Peter Kersten, als „Zauberpeter“ einem Millionenpublikum aus dem Fernsehen bekannt. Und auch ein Olympiamedaillengewinnerin stammt aus Forst. Gunhild Hoffmeister war die bislang einzige deutsche Mittel- und Langstreckenläuferin die drei olympische Medaillen gewann. 1972 und 1976 jeweils Silber über 1500 Meter und Bronze über 800 Meter (1972).

 

Foto: PatLografie / CC BY-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)

 

 

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