Finsterwalde – Von Sängern, Metall und Oldtimern

Finsterwalde ist mit gut 16.000 Einwohnern der größte Ort im Landkreis Elbe-Elster. Die Stadt liegt strategisch günstig: Nach Berlin im Norden sind es 112 km, bis Dresden im Süden 78 km und auch Leipzig ist nur 109 km in Richtung Nordwesten entfernt. Da Finsterwalde an der Bahnstrecke Cottbus-Leipzig/Halle liegt, kommt man bequem mit dem Zug sowohl in die Heldenstadt als auch in die Lausitz-Metropole.

Gute Aussichten auf dem Stellenmarkt

Wer Jobs, Ausbildungsplätze oder andere Stellenangebote in Finsterwalde und Umgebung sucht, hat gute Karten. Viele Unternehmen haben offene Stellenangebote. Historisch gewachsen und besonders leistungsstark präsentiert sich die Metall- und Elektroindustrie. Rund 100 Jahre ansässig ist die Unternehmensgruppe Kjellberg Finsterwalde. Sie ist seit Marktführer in Europa für Plasmaschneidetechnik. Weitere große Betriebe in dieser Region sind die voestalpine Wire Germany GmbH, das Formteil- und Schraubenwerk, die Finsterwalder Maschinen- und Anlagenbau GmbH (FIMAG) und GALFA Industriegalvanik. Trotz dieser guten Voraussetzungen weiß Finsterwalde, dass man in der heutigen Zeit Partner benötigt. So ist die Stadt Mitglied im Regionalen Wachstumskern Westlausitz, zu dem auch Senftenberg, Lauchhammer, Großräschen und Schwarzheide gehören. Das kommunale Netzwerk vermarktet seine Industrie- und Gewerbegebiete gemeinsam, unterstützt die insgesamt acht Gewerbevereine in der Westlausitz und organisiert Veranstaltungen und Messen, um sowohl die hier Lebenden als auch Rückkehrer und Zuzügler für Ausbildung und Arbeit in der Westlausitzer Wirtschaft zu gewinnen. Ob Arbeitsplatz, Ausbildung, Studium, Job, Freiwilligendienst oder Ehrenamt: In Finsterwalde und dem Elbe-Elster-Kreis gibt es jede Menge gute Arbeit.

Loblied auf Elbe-Elster

Noch bekannter als für Jobs in Metall und Elektro ist Finsterwalde für seine Sangeskünste. Im späten 19. Jahrhundert wurde der Gassenhauer „Wir sind die Sänger von Finsterwalde“ populär. Aus diesem Lied wuchs eine ganze Bewegung. Mit dem Finsterwalder Sängerfest machte sich die Stadt überregional einen gut klingenden Namen. Seit 2013 darf Finsterwalde die Zusatzbezeichnung „Sängerstadt“ offiziell tragen. Ob Sänger oder nicht – in Finsterwalde lässt es sich wie im gesamten Landkreis Elbe-Elster gut leben. Die hohe Lebensqualität ist geprägt durch ein vielfältiges Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebot. Die Vereinslandschaft zeigt sich breit aufgestellt. Finsterwalde ist landschaftlich das westliche Tor zum Lausitzer Seenland. Das lockt immer mehr Rückkehrer nach Südbrandenburg, um die sich die Initiative „Comeback Elbe-Elster“ kümmert. Neben der Frage, wo es die passenden Stellenangebote für Arbeit, Ausbildung und Studium gibt, hilft die Willkommensagentur in Finsterwalde bei allem, was sich aus der Ferne schwer in Erfahrung bringen lässt. https://www.comeback-ee.de

Übrigens:

Freunde von Oldtimern sind in Finsterwalde goldrichtig. Seit 20 Jahren findet im September eines der größten Hot-Rod-Rennen statt. Das Motorsports Headbanging Oldstyle 1/8 Mile Racing auf dem alten Militärflugplatz Schacksdorf lockt jedes Jahr tausende Schaulustige und hunderte Teilnehmer mit Autos und Motorrädern bis Baujahr 1958. Ob die Gefährte so schnell sind wie Hans-Jürgen Riediger ist nicht bekannt. Riediger aber – soviel steht fest – ist einer der bekanntesten Söhne Finsterwaldes. Der für seine Tempoläufe berühmte Fußballer wurde 1976 mit der DDR Olympiasieger in Montreal. Nicht so hoch dekoriert aber umso beliebter ist ein weiterer Fußballer aus Finsterwalde: Detlef Irrgang, Rekordspieler und Aufstiegsheld des FC Energie Cottbus.

Foto: -5m https://www.flickr.com/photos/-5m/4971104658/in/photostream/

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